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Freibad Oberbruch: Bürgerentscheid sagt nein

Das Freibad in Oberbruch


Heinsberg

Der erste Advent dürfte für die Oberbrucher Freibadretter kein schöner Feiertag geworden sein. Der 27. November 2016 -  der Tag an dem sich die Heinsberger für ein zweites Freibad entscheiden konnten lief anders als erwartet.


Benötigt hätte man rund 6.900 Wahlberechtigte die sich für den Erhalt des Freibades hätten aussprechen müssen.




Wären diese Zahl erreicht worden wäre es mit dem Oberbrucher Freibad dann weiter gegangen.

Nach etwa einer halben Stunde nach dem Ende der Wahlzeit stand ein Ergebnis im Internet:

Wie dort zu lesen haben 58,61 % der wahlberechtigten Heinsberger Bürger mit "JA" gestimmt - 41,39 % mit "NEIN".

Statt der benötigten 6.900 Wählerstimmen kamen lediglich 3.376 Ja Stimmen zusammen - 2.384 Bürger stimmten mit "Nein".

Damit hätte man - alle Stimmen zusammen gezählt - nicht die Anzahl zusammen bekommen um den Betrieb des Oberbrucher Freibades wieder aufnehmen zu können.

Insgesamt waren laut Stadtverwaltung Heinsberg 240 Wahlhelfer im Einsatz  -nur 6 hiervon kamen aus den Reihen der Oberbrucher Freibadretter.
Wesentlich entspannter dürfte man nun in Kirchhoven auf die kommende Badesaison blicken. Die angenommen Eröffnung des Freibades in Oberbruch hätte den Ehrenamtlern die in der letzten Badesaison nach der Vorlage eines besseren Konzeptes "ihr" Bad öffnen konnten sicherlich einen Seitenhieb verpasst.

Ehrlicherweise muss man zugeben das die Entscheidung für das Kirchhovener Freibad im letzten Jahr überraschend war. Schaute man einmal hinter die Kulissen war das Oberbrucher Bad, das im Gegensatz zu Kirchhoven 2015 noch geöffnet hatte besser in Schuss.


Die Entscheidung das Kirchhovener Bad in Betrieb zu nehmen lag vor allem an der Bereitschaft der heutigen Betreiber selber aktiv zu werden und mit anzufassen.

Das heutige Ergebnis muss nun noch durch den Rat der Stadt Heinsberg bestätigt werden. In der Ratssitzung am 14.12.2016 soll voraussichtliche diese Bestätigung nach Prüfung der Zahlen erfolgen.




Vielleicht bekommt man es nun hin ein Freibad im Stadtgebiet Heinsberg zu erhalten. Das schaffen die Ehrenamtler natürlich nicht allein. Allerwichtigstes Bestandteil eines solchen Bades sind die Badegäste. In der vergangenen Badesaison haben die Betreiber des Kirchhovener Bades viel auf die Beine gestellt. Mit der Eröffnung im kommenden Jahr hat man die Möglichkeit sich von der Attraktivität des Freibades Kirchhoven selber zu überzeugen - und vielleicht auch selber die ein oder andere Hand mit anzulegen. Mit einer Mitgliedschaft von 12,- Euro im Jahr kann jeder das Bürgerbad in Kirchhoven unterstützen.

Wer nicht bis zur kommenden Badesaison mit der Besichtigung des Freibades warten will hat die Chance am 18.12.2016 - ab 14 Uhr - nach Kirchhoven zur Weihnachtsfeier im Freibad zu kommen. Hier gibt es neben Kaffee, Kuchen und Glühwein auch die Saisonkarten für das kommende Jahr.

Bericht:
Heldens / westreporter

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