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M. Gladbach: Vorgetäuschter Drogenhandel führt zur Körperverletzung


   Mönchengladbach (ots) 

Am Mönchengladbacher Hauptbahnhof wurde
gestern Mittag (18. Januar), um 13.15 Uhr, einem 29-Jährigen mit
marokkanischer Herkunft von einem 25-jährigen guineischen
Staatsangehörigen Heroin angeboten. Als er den Kauf ablehnte, schlug der Guineaer ihm mit der Faust in sein Gesicht. Die Bundespolizei konnte Schlimmeres verhindern. Betäubungsmittel wurden bei keinem der Männer gefunden.

   In einem Schnellrestaurant, in unmittelbarer Nähe zum
Hauptbahnhof, wurden mehrere Passanten auf eine Streitigkeit
aufmerksam und alarmierten umgehend das Bundespolizeirevier in
Mönchengladbach. Als die Beamten eintrafen mussten sie die Männer
trennen, da der Guineaer fortwährend auf den marokkanischen Mann
einschlug.

   Der marokkanische Staatsangehörige berichtete den eingesetzten
Beamten, dass er von dem Guineaer gefragt wurde, ob er Heroin kaufen
möchte. Als er das Angebot ablehnte, schlug er ihm mit der Faust in
das Gesicht. Als er versuchte zu fliehen, sei ihm der Mann mit
guineischer Staatsangehörigkeit gefolgt und habe nicht mehr von ihm
abgelassen.

   Der aggressive Mann wie auch der Geschädigte wurden zum
Bundespolizeirevier gebracht. Auf dem Weg dorthin bespuckte er die
Beamten und ließ sich nicht beruhigen. Beide Personen wurden nach
Betäubungsmitteln durchsucht. Jedoch konnten keine aufgefunden
werden.




   Nach Bekanntgabe des eingeleiteten Verfahrens wegen der
Körperverletzung und der Beleidigung hätte der Guineaer die Wache
verlassen können. Da er allerdings weiterhin versuchte auf den
Marokkaner einzuwirken, ordnete ein Bereitschaftsrichter zur
Unterbindung eine Ingewahrsamnahme an. Kurze Zeit später konnte auch
der Guineaer die Diensträume verlassen.



  Bundespolizeidirektion Sankt Augustin

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