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Jugendliche randalieren auf der Straße; 22-jähriger leistet Wider-stand; Polizei ermittelt




Aachen (ots) 
Gestern Abend hat es einen größeren Polizeieinsatz
vor einem Kinder- und Jugendheim im Kirberichshofer Weg gegeben.

   Anwohner hatten kurz vor Mitternacht die Polizei angerufen und
sich über grölende Jugendliche auf der Straße beschwert. Als die
eintraf, war bereits bei der Anfahrt lautes Gegröle zu hören. Am
Einsatzort angekommen waren einige Jugendliche weggelaufen, ein
Großteil hielt sich noch am Jugendheim auf. Die wies die Polizei auf
die Anwohnerbeschwerde und Lärmbelästigung hin. Die ersten jungen
Männer, die augenscheinlich mit für die Lärmbelästigung
verantwortlich waren, wurden aufgefordert, ihre Personalien
anzugeben. Dies verweigerten sie partout. Sie verhielten sich völlig
unkooperativ.

   In dem folgenden Disput mischte sich ein bis dahin völlig
Unbeteiligter ein. Der stürmte direkt mit Drohungen und einer
Schimpfkanonade auf die Beamten zu und forderte sie aggressiv auf,
"den kleinen Bruder bloß nicht anzupacken". Energische und bestimmte
Aufforderungen, die Polizei ihre Arbeit machen zu lassen, ignorierte
er. Als er handgreiflich wurde und die Kontrolle störte,  konnte er
zunächst mit einfacher körperlicher Gewalt zurückgehalten werden,
später aber mussten ihm die Beamten, die inzwischen Unterstützung
bekommen hatten, Handfesseln anlegen. Der 22-jährige junge Mann aus
Aachen wurde ins Aachener Polizeipräsidium gebracht.

   Hierbei ist zu erwähnen, dass die Beamten während ihrer Maßnahmen
den ebenfalls anwesenden Leiter der dortigen Einrichtung mehrfach
gebeten und aufgefordert hatten, doch seinen Einfluss geltend zu
machen, auf die jungen Menschen deeskalierend und beruhigend
einzuwirken; einfach zu schlichten. Diesem Wunsche kam er nicht nach.
Eher das Gegenteil war der Fall. Die Art und Weise seiner
Kommunikation war alles andere als geeignet, zur Beruhigung der
Situation beizutragen. Zu guter Letzt drohte er den Beamten damit,
"auf hoher politischer Ebene" diesen aus seiner Sicht "übertriebenen
Polizeieinsatz" klären zu lassen.




   Der 22-Jährige hingegen beruhigte sich später auf der Wache. Er
gab gegenüber den Beamten an, im Jugendhaus habe man eine
"Social-Party" gefeiert. Er selber habe - wie die meisten dort -  
"harten" Alkohol getrunken, was ein anschließender Alkoholtest
bestätigte. Darüber hinaus habe man kurz bevor die Polizei kam,
Marihuana geraucht.

   Bei dem Einsatz wurde niemand verletzt. Gegen den 22-Jährigen
wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstandes gegen Polizeibeamte
eingeleitet. Verletzt wurde niemand. Insgesamt acht Streifenwagen
waren an dem Einsatz beteiligt. 



   Polizei Aachen

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