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Mönchengladbach: Ermittlungskommission zerschlägt Drogenring




Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft
Mönchengladbach und Polizei Mönchengladbach

   Mönchengladbach (ots) 



Polizei und Staatsanwaltschaft ist es nach
intensiven Ermittlungen in dem Zeitraum von Oktober 2016 bis März
2017 gelungen, einen überregionalen Drogenring zu zerschlagen.
Insgesamt wurden sieben Beschuldigte im Alter von 27 bis 53 Jahren
festgenommen. Alle befinden sich aktuell in Untersuchungshaft.
Nachdem ein Hinweis auf einen 30jährigen Mann aus Wegberg eingegangen
war, begannen die Ermittlungen. Diese ergaben, dass er wiederholt
Drogen beschafft und weiterverkauft hatte. Am 28.11.2016 reiste der
Verdächtige in die Niederlande, wo er 1,4 Liter Amphetaminöl und ein
Kilo Marihuana beschaffte und damit zu einem 27jährigen Mittäter nach
Mönchengladbach fuhr. Am gleichen Tag erfolgte ein
Durchsuchungseinsatz in der Mönchengladbacher Wohnung. Dabei wurden
größere Mengen Betäubungsmittel, u.a.1000 Ecstasy-Pillen,
aufgefunden. Auch stellten die Ermittler fest, dass die Wohnung als
"Amphetaminküche" diente, in welcher Amphetamin für den Konsum
hergestellt wurde. Der Wegberger und der 27Jährige gingen in
Untersuchungshaft. Weitergehende Ermittlungen ergaben, dass die
beiden einen Gehilfen in Mönchengladbach- Rheindahlen hatten. Der
37Jährige lagerte für sie Chemikalien und Gerätschaften für die
Drogenherstellung. 




Bei der Durchsuchung seiner Wohnung wurden neben
diesen Dingen auch 48 Cannabispflanzen aufgefunden. Gegen diesen
Verdächtigen wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Hauptabnehmer für das Rauschgift war ein 47jähriger Mann aus Essen.
Dieser kaufte weiter Drogen an, um mit diesen im Ruhrgebiet, im Raum
Grevenbroich und Mönchengladbach zu handeln. Der 47Jährige und ein
mutmaßlicher Dealer wurden am 16.03.2017 durch Spezialkräfte der
Polizei in Ratingen festgenommen. Bei ihrer Festnahme hatten die
beiden Männer Elektroschocker und Drogen verschiedener Art bei sich.
Bei den anschließenden Durchsuchungen ihrer Wohnungen in Ratingen und
Essen wurden ebenfalls größere Mengen Betäubungsmittel gefunden. In
der Essener Wohnung fand die Polizei zudem 1,5 Liter Amphetaminöl und
stellte eine weitere "Amphetaminküche" fest. In den Focus der
laufenden Ermittlungen geriet auch ein 33jähriger Mann aus Herdecke
mit Zweitwohnsitz in Mönchengladbach. Auch er beschaffte nachweislich
Drogen in den Niederlanden, um sie im Raum Herdecke und
Mönchengladbach an Kleindealer zu verkaufen. 





Er wurde bei einer
Drogenübergabe am 22.03.2017, zusammen mit einer 53jährigen Frau und
einem 34jährigen Mann, beide aus den Niederlanden, festgenommen. In
einer zur Wohnung des 33Jährigen gehörenden Garage fand die Kripo
ebenfalls eine "Amphetaminküche" und eine größere Menge
unterschiedlicher Drogen auf. Aus der Menge des in diesem Verfahren
aufgefundenen Amphetaminöls ließen sich, unter Zugabe weiterer
Zusatzstoffe, etwa 20 kg Amphetamin mit einem Marktwert von 120 000
Euro herstellen.



  Polizei Mönchengladbach

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