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Demonstrationsgeschehen in Düsseldorf - Aufzüge wegen massiver Auflagenverstöße gestoppt




Polizeibeamte angegriffen und verletzt -
Erhebliche Verkehrsstörungen


   Düsseldorf (ots) 


Demonstrationsgeschehen in der Düsseldorfer 
Innenstadt - Aufzüge wegen massiver Auflagenverstöße gestoppt - 
Polizeibeamte angegriffen und verletzt - Erhebliche Verkehrsstörungen
bis in die Abendstunden

   Wegen erheblicher Verstöße gegen Versammlungsauflagen stoppte die 
Polizei die beiden Aufzüge und ließ sie nicht bis zum geplanten 
Kundgebungsort marschieren. Es kam zu Angriffen auf Polizeibeamte, 
bei denen drei Beamte so schwer verletzt wurden, dass sie nicht mehr 
dienstfähig waren. Die Versammlung wurde um 17 Uhr durch deren 
Leiterin vorzeitig beendet. Es kam zu erheblichen Verkehrsstörungen 
in der Innenstadt bis in die Abendstunden.

   Die zwei Aufzüge hatten sich ab 11.30 Uhr mit circa 2.000 
(Startpunkt Friedrich-Ebert-Straße) und circa 4.000 Teilnehmern 
(Startpunkt Apollo-Platz) in Bewegung gesetzt und waren ihrer 
angemeldeten Route gefolgt. Gegen 12.40 Uhr wurden dann unter den 
Teilnehmern auf der Steinstraße Fahnen verteilt und präsentiert, die 
gemäß polizeilicher Auflagen nicht zugelassen waren. Hierbei handelte
es sich um Abbildungen mit dem Konterfei von Öcalan. Insbesondere 
diese polizeiliche Auflage war zuvor durch das Oberverwaltungsgericht
überprüft und bestätigt worden. Der Aufzug wurde durch die Polizei 
gestoppt. Den Versammlungsteilnehmern wurde mitgeteilt, dass eine 
Fortsetzung des Aufzugs nicht zugelassen werde, solange das Zeigen 
der laut Auflagen verbotenen Abbildungen andauere. An der 
Aufzugspitze im Bereich Breitestraße/Grabenstraße kam es dann zu 
Angriffen gegen Polizeibeamte, unter anderem mit Fahnenstangen. Die 
Beamten setzten daher Pfefferspray gegen die Angreifer ein. Während 
der nun andauernden statischen Phase versuchte die 
Versammlungsleiterin per Lautsprecher ohne Erfolg auf die Teilnehmer 
einzuwirken, die betreffenden Fahnen einzurollen. Jedem Teilnehmer 
war es jederzeit möglich, die Versammlung zu verlassen oder sich ihr 
anzuschließen, solange keine Gegenstände mitgeführt wurden, die gegen
die Auflagen verstießen.







   Um 17 Uhr wurde die Versammlung durch die Leiterin vorzeitig für 
beendet erklärt. Die bis dahin verbliebenen rund 3.000 Teilnehmer 
verließen den Versammlungsort zu Fuß sowie mit Reisebussen.

   Mit Stand 19 Uhr wurden insgesamt drei Polizeibeamte schwer und 
neun leicht verletzt. Bislang hat die Polizei Kenntnis von zwei 
leicht verletzten Teilnehmern.

   Es ist zu neun Freiheitsentziehungen gekommen, unter anderem ein 
34-jähriger Mann, der nach dem Schuss mit einer Zwille per 
Videoaufzeichnung identifiziert und wenig später festgenommen werden 
konnte.

   Es wurden zahlreiche Strafverfahren eingeleitet.


 Polizei Düsseldorf

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